ACCSA

FFG KIRAS Austrian Cyber Crisis Support Activities

Das Projekt ACCSA - Austrian Cyber Crises Support Activities - hat die Entwicklung von umfangreichen Schulungs-, Übungs- und Auswertekonzepten für alle Akteure im CKM zu zum Ziel, um dadurch Reaktionszeiten und Fehlerraten im Falle einer echten Cyber Krise zu verringern. Bereits im klassischen Krisen- und Katastrophenmanagement haben sich regelmäßige Großübungen (z.B. Übung eines Chemieumfalls) als probates Mittel erwiesen um allen Beteiligten Praxis zu ermöglichen. Ein vergleichbarer Einsatz von Schulungs- und Übungskonzepten speziell für CKM mit technisch-organisatorischer Unterstützung gibt es jedoch noch nicht. Derzeitige Übungen fokussieren häufig auf nicht-dynamische und lineare Übungsmöglichkeiten. Technische Produkte für Schulungen sind derzeit nur kommerziell, nur für Mitglieder gewisser Fachkreise verfügbar oder nicht öffentlich zugänglich.

Die CKM Konzepte, Prozesse und Methoden sollen durch die Realisierung einer CKM Toolbox unterstützt werden, ein System zur Software-gestützten Schulungs- und Übungsdurchführung, die sich über mehrere CKM Kommunikationsebenen (z.B. Technik, Management, First Responder, Politik) erstreckt. Die Arbeitsgruppe Rechtsinformatik unterstützt die Entwicklung dieses Schulungskonzepts unter anderem durch die Ausarbeitung der Rechtsgrundlagen der Handlungsoptionen verschiedenster Akteure im Cyberkrisenmanagement, wobei aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung auf europäischer und nationaler Ebene berücksichtigt werden. Auch die Erkenntnisse aus Vorgängerprojekten (ua. Projekt CISA) werden berücksichtigt.